Schloss Tremsbüttel

Das Schloss Tremsbüttel

Als eigentliches Herrenhaus befindet sich Schloss Tremsbüttel in der gleichnamigen Gemeinde des Kreises Stormarn, Schleswig-Holstein. Heute lässt das Anwesen bereits eine 800-jährige Baugeschichte hinter sich. Da es seit dem ersten Bau im 13. Jahrhundert eine burgenhafte Gestalt besitzt, wird es fortgehend als Schloss bezeichnet. Auch, wenn es zu Beginn eine einfache Wasserburg war. Erweitert wurde das Gebäude im 16. Jahrhundert.  Das neu entstandene, herzogliche Jagdschloss verfiel jedoch nach zwei Jahrhunderten wieder.

Graf Christian Stolberg ließ Ende des 18. Jahrhunderts auf dem Grundstück ein klassizistisches Herrenhaus errichten, welches als Vorgängerbau des heutigen Schlosses angesehen wird. Es wurde in der Form eines Palais mit zwei Geschossen und einer Breite von neun Fensterachsen gebaut. Zudem ließ Stolberg einen prachtvollen Landschaftsgarten anlegen, welcher in Kombination mit dem noblen Herrenhaus ein willkommener Ort für regelmäßige Treffen mit angesehenen Gästen war. Die Pracht des Anwesens wurde jedoch bereits 1851 von einem verheerenden Feuer zerstört.

Es folgten verschiedene Eigentümer, die jedoch jeweils den Besitz bald wieder aufgeben und das Grundstück weiterverkaufen mussten. Zu jenen Besitzern gehörte unter anderem die aus dem Großbürgertum stammende Familie Hasenclever. Sie ließ das Gebäude von 1894 bis 1895 komplett modernisieren und das Herrenhaus, wie es heute in Erscheinung tritt, errichten. Besonders stach hier der donjonartige Turm ins Auge, welcher ein Eingangsportal sowie einen hohen, gotisch geprägten Fachaufbau besaß. Die Familie lebte bis 1939 auf Schloss Tremsbüttel und verkaufte es dann weiter. Bis 1961 wurde das Gut aufgelöst und das Herrenhaus wurde zu einem Hotel umgebaut. Dieses wurde bis 2020 betrieben, musste jedoch aufgrund der Corona-Krise aufgegeben werden.

Die Investorengruppe WI Immobilienmanagement GmbH kaufte daraufhin Schloss Tremsbüttel und schloss einen Pachtvertrag mit der Dr. Karsten Wolf AG ab. Und hier dürfen wir ins Spiel kommen.

Das haben wir vor.

Rund 800 Jahre Baugeschichte. Ein Anwesen mit solch langer Geschichte muss etwas Besonderes sein. Das ist uns bewusst, das spüren wir. Unsere Mission wird es sein, diese Besonderheit hervorzuheben und die Schönheit des Gebäudes neu aufleben zu lassen. Haben wir Respekt davor? Ja. Schließlich wissen wir, dank Wasserschloss Gracht und Schloss Freudental, was es bedeutet, ein historisches Gebäude wie dieses umzubauen. Aber genau deswegen können wir es kaum erwarten loszulegen. Und das ist die wichtigste Voraussetzung für das Gelingen eines Projekts.

Unser Motto des Umbaus: „Schloss Tremsbüttel, ein historisches Gebäude, dessen 800-jährige Geschichte weitergeschrieben wird.“ Unser Ziel: Eine Linie zu finden, mit welcher wir die lange Geschichte dessen mit der zukünftigen Geschichte verbinden können.

Wie uns dies gelingen wird, werden Sie erfahren, wenn es soweit ist. Gerade beschäftigt sich unser Team noch mit dem Umbau von Schloss Freudental. Alles dazu finden Sie hier.